Dipl.-Päd. (Univ.) Anna-Maria Stegmaier

Anna-Maria Stegmaier, Dipl.-Päd. (Univ.)

Zwei Jahrzehnte habe ich im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse e.V. mitgearbeitet, davon zehn Jahre (bis Mai 2023) als Erste Vorsitzende dieses Berufsverbandes (www.dgle.org).

Seit 2005 bin ich ECP-Inhaberin und habe mich dafür eingesetzt, dass die im Jahr 1982 gegründete DGLE dem DVP als Mitgliedsorganisation beitritt, damit das von der European Association for Psychotherapy eingeführte ECP bei entsprechender kontinuierlicher Weiterbildung (CPD) auch für die Logotherapeut(inn)en DGLE® zugänglich gemacht werden kann.

Als Initiatorin der französischsprachigen Logotherapie-Ausbildung sowie als Koordinatorin  des Wissenschaftlichen Beirats im Réseau de Logothérapie (www.logotherapie.fr) schätze ich die Bestrebungen des DVP und anderer NAOs in der EAP, in europäischen Ländern gemeinsame Standards für die psychotherapeutische Qualifizierung von postgraduierten Fachkräften aus unterschiedlichen Berufsfeldern einzuführen.

In meiner beruflichen Praxis kombiniere ich Logotherapie und Existenzanalyse mit verschiedenen kreativtherapeutischen, kunstpädagogischen und künstlerischen Methoden, die insbesondere bei erwachsenen Krebspatient(inn)en sowie bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen/psychosomatischen Erkrankungen Anklang finden. Für junge Patient(inn)en in und nach längerem stationärem Klinikaufenthalt habe ich auch verhaltentherapeutisch basierte Gruppentrainings sozialer Kompetenzen (GSK-KJ nach B. Jürgens) angeboten. Jetzt im Ruhestand halte ich noch entsprechende Vorträge für Angehörige von Patient(inn)en, für Klinikpersonal, für Lehramtskandidat(inn)en, Student(inn)en der Heil- und Sozialpädagogik und der Medizin (Psychiatrie). Ich habe Seminararbeiten und Masterprüfungen zum Thema Logotherapie/Existenzanalyse begutachtet und wirke noch mit an länderübergreifenden Forschungsprojekten.  Highlights meiner Öffentlichkeitsarbeit für die Therapie-Vielfalt und für die sog. Dritte Schule der Wiener Psychotherapien waren Vorträge bei Kongressen und Tagungen, in unterschiedlichen Weiterbildungseinrichtungen und Logotherapie-Verbänden im In- und Ausland sowie die Teilnahme an Radiosendungen im Deutschlandfunk und bei France Culture.